NORDMETALL-Hauptgeschäftsführer Dr. Nico Fíckínger: „Warnstreiks sind überflüssig“
NORDMETALL-Hauptgeschäftsführer Dr. Nico Fíckínger hat den heute von der IG Metall Küste getroffenen Beschluss für Warnstreiks in der norddeutschen Metall- und Elektroindustrie ab dem 29. Oktober kritisiert: „Wir sind seit der zweiten Verhandlung von Mitte Oktober, in der wir unser 3,6-Prozent-Angebot vorgelegt haben, in intensiven Gesprächen mit der IG Metall Küste. Wir werden die Verhandlungen am 29.10. in Kiel fortsetzen und treten beidseitig für einen schnellen Abschluss ein. In dieser Lage mutwillig Warnstreiks vom Zaun zu brechen, wird weder dem Gesprächsverlauf noch der schlechten wirtschaftlichen Lage gerecht, sondern ist schlicht überflüssig und kontraproduktiv. Warnstreiks führen zu Produktionsausfällen und zusätzlichen Kosten. Das schadet vielen schwer belasteten Betrieben in dieser Zeit zusätzlich und damit letztlich auch den Beschäftigten. So schwächt die Gewerkschaft den ohnehin angeschlagenen Standort, statt ihn zu stärken.“