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VME-Sachsen-Anhalt-Verhandlungsführer Frank Aschenbach: „Die Warnstreikaktionen der IG Metall tragen nicht zur Lösungsfindung bei“

VME Sachsen-Anhalt

Die Arbeitgeber der Metall- und Elektroindustrie Sachsen-Anhalts haben in der dritten Runde der Tarifverhandlungen noch einmal deutlich gemacht, dass inmitten einer Rezession sowie einer tiefgreifenden wirtschaftlichen Krise beide Tarifpartner eine große Verantwortung tragen. Mit Blick auf die aktuellen Zahlen und Daten der führenden Wirtschaftsforschungsinstitute und auch der Bundesregierung ist auf absehbare Zeit keine Besserung in Sicht. Dies betrifft auch und gerade die Metall- und Elektrobranche.

„Dass jeder für seine Forderung eintritt, ist legitim. Die Warnstreikaktionen der IG Metall tragen in der jetzigen Situation jedoch nicht zur Lösungsfindung bei und belasten die Unternehmen zusätzlich. Auch die Gewerkschaft kennt die Situation in den Betrieben und die ist wahrlich nicht gut. Eine Trendwende ist auch überhaupt noch nicht absehbar. Umso mehr müssen wir uns darauf konzentrieren, eine Lösung am Verhandlungstisch zu erzielen“, sagt der Verhandlungsführer vom Verband der Metall- und Elektroindustrie Sachsen-Anhalt, Frank Aschenbach.

„Eine Erhöhung der Tabellenentgelte von insgesamt 3,6 Prozent in zwei Stufen bei einer Laufzeit von 27 Monaten ist ein wohlüberlegtes und solides Angebot. Dieses Angebot ist ein Spiegelbild der gegenwärtigen Entwicklung und eine sehr gute Grundlage, um weiter miteinander zu reden. Wir als Tarifpartner sind in der Pflicht, in dieser schwierigen Zeit so schnell wie möglich ein Ergebnis zu erzielen. Denn Planungssicherheit ist für unsere Unternehmen mehr denn je notwendig“, fasst Frank Aschenbach zusammen.