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VME-Sachsen-Anhalt-Verhandlungsführer Frank Aschenbach: „In der schwierigen Situation für die Metall- und Elektrobranche haben wir mit dem Abschluss gezeigt, dass wir verantwortungsvoll und zielorientiert handeln“

VME Sachsen-Anhalt

Der Verband der Metall- und Elektroindustrie Sachsen-Anhalt und die IG Metall haben sich heute auf die Übernahme des Pilotabschlusses für die Beschäftigten der Branche geeinigt. Der Abschluss sieht folgendes vor:

  • Laufzeit bis zum 31.10.2026
  • Erhöhung der Tarifentgelte zum 01.04.2025 um 2 Prozent
  • Erhöhung der Tarifentgelte zum 01.04.2026 um 3,1 Prozent
  • Anhebung der Auszubildendenvergütung zum 01.01.2025 um 140 Euro pro Monat
  • Einmalzahlung von 600 Euro im Februar 2025 (vorziehbar auf Dezember 2024) für alle anderen Beschäftigten
  • Die automatische Differenzierung für Unternehmen in wirtschaftlich schwieriger Lage wird für zwei Jahre fortgeschrieben

„Inmitten einer Rezession und Strukturkrise unseres Wirtschaftsstandortes haben wir uns auf einen Abschluss verständigt, der beiden Seiten etwas abverlangt hat. Wir haben als Tarifpartner erneut bewiesen, dass wir in der Lage sind, einen Kompromiss zu erreichen. Ich halte dies auch für umso bedeutsamer, weil wir das Ergebnis zügig und zielorientiert erzielt haben“, sagt der Verhandlungsführer vom Verband der Metall- und Elektroindustrie Sachsen-Anhalt, Frank Aschenbach.

„Die schwere wirtschaftliche Situation unserer Branche vor Augen ist der Abschluss hoch, aber gerade noch vertretbar. Da unser Tarifabschluss länger als zwei Jahre gilt, schafft er jedoch die notwendige Planungssicherheit und sorgt für Verlässlichkeit bei den Unternehmen. Gleichzeitig können 2025 die Unternehmen, die die automatische Differenzierung in Anspruch nehmen, von der Tarifsteigerung weitgehend ausgenommen werden“, so Aschenbach weiter.